Sustainable University Day
Die Sustainable University Days waren die jährliche Konferenz des Förderprogramms U Change. Sie wurden jeweils mit wechselnden Partner-Hochschulen organisiert. So konnten Hochschulen der drei verschiedenen Hochschultypen in verschiedenen Regionen der Schweiz als Gastgeber auftreten und ihre Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung präsentieren.
Sustainable University Days
2018 Freiburg (PH Freiburg)
Studentisches Engagement konkret
Alexandre Aebi, Dozent für Agroökologie an der Universität Neuenburg, sprach über seine Erfahrungen als Ansprechperson für ein Studierendenprojekt zur ökologischeren Gestaltung der Aussenbereiche der Universität. Er betonte die grosse Komplexität und die vielen Rahmenbedingungen und Stakeholder, welche berücksichtigt werden mussten. Die Kompetenzen, welche die Beteiligten erwerben konnten – Projektmanagement, Verhandlungen führen, Medienarbeit – würden in keinem bestehenden Lehrformat angeboten und seien entscheidend im beruflichen Umfeld.
Das Team von Youtrition, Moritz Keller, Elena Eigenheer und Cilio Minella, präsentierten ihr Projekt, welches zum Ziel hat den Nährstoffkreislauf bei der Nahrungsmittelproduktion zu schliessen. Dies wird durch die Verwendung von Urin als Basis für Pflanzendünger realisiert. Das Projekt entstand mit Unterstützung durch die Swiss Student Sustainability Challenge.
Luca Reggiani, Dozent an der SUPSI, stellt fest, dass er keine Studierenden der SUPSI für den Sustainable University Day hat motivieren können und führte dies auf die Rahmenbedingungen des Studiums zurück. Von dieser Feststellung ausgehend präsentierte er das Konzept des BNE-Tages, welches die SUPSI erfolgreich umsetzt. Ein bestehendes Lehrformat – eine tägige Exkursion – behandelt jedes Jahr ein anderes Thema der Nachhaltigen Entwicklung. Die «Zauberformel» dabei ist der Ablauf der Organisation, welcher die Studierenden, lokale Unternehmer und weitere Partner einbindet.
Beitrag der AG BNE
Stefan Baumann, Mitglied der Arbeitsgruppe BNE der PH-Kammer von swissuniversities, und Karl Herweg, des Centre for Development and Environment der Universität Bern, stellten fest, dass BNE bildungspolitisch und politisch gut verankert ist. Sie folgern, dass im Bildungsalltag die Orientierung hin zur Inter- und Transdisziplinarität, zu Projektarbeit und vom reinen Wissen zum Wollen und Können noch Potential hat. Fazit des Vortrags: «Studierenden-Engagement matters» und «Nachhaltige Entwicklung können wir nur gemeinsam erreichen. Lassen wir – Studierende und Dozierende – den Wandel zu?»
Podium
Joel Bühler, Student an der Universität Zürich, konnte von seinen Erfahrungen als Initiant einer Vorlesung in Pluraler Ökonomik (in Vorbereitung) erzählen. Er betonte insbesondere die Schwierigkeit, als Student mit einem solchen Anliegen die richtigen Ansprechpersonen zu finden.
Pascale Marro, Rektorin der PH Freiburg, beleuchtete die Seite der Rektorate und erklärte, mit welchen Einschränkungen und Bedingungen auch auf Führungsebene gearbeitet werden muss. Sie wies darauf hin, dass teilweise vergessen geht, über Massnahmen für die Nachhaltigkeit zu informieren.
Florian Sander, Student an der Universität St. Gallen, konnte aus dem Projekt StudentImpact berichten und erklärte, welche Vorteile das freiwillige Engagement für die beteiligten Studenten bringt. Nebst einer Anerkennung der Arbeit in Form von Credits wies er auf die praktische Erfahrung in einem realen Umfeld und auf die wertvollen Kontakte zu Firmen hin.
Clara Diebold, Studentin an der Universität Bern, berichtete über die Unterstützung der Universität Bern bei der Gründung und dem Aufbau des Studierendenvereins BENE. Dabei wies sie auf das grosse Engagement einzelner Mitarbeiter hin und betonte, dass bei weitem nicht alle Studierendeninitiativen eine solche Unterstützung erhalten. Trotz involvierten Hochschulmitarbeitern sei es auch bei ihnen schwierig gewesen, die richtigen Ansprechpersonen zu finden.
Ideen-Brauerei
Im Rahmen der Ideen-Brauerei wurden Ansatzpunkte erarbeitet, um die Rahmenbedingungen für Studierendeninitiativen an den Hochschulen zu verbessern.
Skills und Nachhaltigkeitskompetenzen in der Praxis
Den inhaltlichen Abschluss bildeten zwei Inputs zur sozialen Dimension der Nachhaltigkeit.
Joël Gapany, Direktor der Hochschule für soziale Arbeit Freiburg, erläuterte, welchen Mehrwert ein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung aus sozialer Sicht bringt. Er zeigte auf, dass nebst der Gesellschaft auch die einzelnen beteiligten Personen auch auf einer persönlichen Ebene profitieren.
Juliane Butty, Regional Manager bei Seedstars, ging von ihren Erfahrungen als «StartUp-Jägerin» in Entwicklungsländern aus und präsentierte Gedankenspiele, wie in der Gesellschaft die Bereitschaft, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen gefördert werden könnten.
2019 Wädenswil (ZHAW)
Programm
Begrüssung
Urs Hilber, Leiter Departement Life Sciences und Facility Mangement, Jean-Marc Piveteau, Rektor ZHAW und Christian Pohl, Programmleiter U Change haben den Sustainable University Day eröffnet.
Keynotes
Petra Schweizer-Ries, Dozentin Hochschule Bochum
Nachhaltigkeitswissenschaftlerin, Humangeografin, Umweltpsychologin - so vielfältig wie ihre Fachgebiete sind auch die Tätigkeiten von Frau Schweizer-Ries. In Ihrer Präsentation sprach sie über diverse Projekte: "Transition University" an der Hochschule Bochum, "Transition Town" in der Stadt Bochum, die Mitarbeit am IPCC-Bericht und vieles mehr.
Jürg Minsch, Dozent ZHAW
«Es ist nicht Aufgabe der Universität/Hochschule beliebt zu sein!» (Minsch, 2019)
«Die Idee der Universität als souveräner Denkrepublik hat auch inneruniversitäre Konsequenzen: Sie ist keine Denkmonarchie! Heisst insbesondere: Den Studierenden als MitforscherInnen ist vermehrt und systematisch Verantwortung in allen Belangen der Denkrepublik einzuräumen. [...] Die Studierenden sind letztlich souveräne ProjektleiterInnen ihres eigenen Lebens.» (Minsch, 2019)
U Change stellt sich vor
Christain Pohl stellte das Förderprogramm vor und wagte einen Ausblick in die Zukunft.
Beispiele aus der Praxis
Impact Hub Bern, Eric Postler: Co-working space, Kurslokal und -Anbieter, Eventveranstalter, Netzwerk - der Impact Hub Bern ist vieles aufs Mal. Eric Postler hat einen Überbick über die Aktivitäten und Angebote gegeben und erklärt, was einen Impact Hub ausmacht.
Mobilier potager urbain, Gabriel Silva, EPFL: Campus Farmers war eines der ersten Projekten, welche sich um eine Unterstützung durch U Change beworben haben - und wurde gefördert. Damit konnte ein leerer und selten genutzter Platz an der EPFL mittels selbst entwickelten Sitzgelegenheiten mit Pflanzkübeln für kollektives Gärtnern aufgewertet werden. Gabriel Silva hat mit vielen Bildern von den Aktivitäten des Studierendenverein Campus Farmers berichtet.
dihei unterwägs, Brigitte Epprecht und Nico Frommherz, ZHAW: Das Projekt "dihei unterwägs" hingegen gehört zu den noch jungen Projekten. Brigitte Epprecht und Nico Frommherz konnten trotzdem schon vieles von ihrem Umweltbildungs-Projekt für Senioren in Wädenswil berichten und ihr erstes Exkursionsprogramm präsentieren.
Führungen auf dem Campus
Ressourceneffizienz in der Fischzucht: Wasser, Nährstoffe und Energie mit Fridolin Tschudi
Kann ich in Zukunft noch Fisch aus sauberem Wasser essen, ohne die Gewässer mit Nährstoffen zu belasten, und die Meere für Fischmehl leer zu fischen? Wir zeigten Lösungsansätze, wie ein nachhaltiger Fischkonsum auch in Zukunft noch möglich ist.Einblick ins Erdreich – der neue Bodengarten mit Simon Amrein
Die Gärten im Grüental sind bekannt für ihre Pflanzenvielfalt, aber diesmal war der Fokus auf und inm Boden! Denn dieser ist nicht nur die Grundlage von Pflanzen, sondern auch Lebensraum unzähliger Tiere, Pilze und anderen Organismen. Im „Erdreich“ tauchten die Teilnehmenden ein in die unterirdische Welt der Böden und erfahren, wie Boden als Lebensraum entsteht, welche Funktionen er für uns übernimmt und welche Nutzungskonflikte darum entstehen.TCM-Arzneipflanzen zum Anfassen und Erkunden mit Regula Treichler
Im TCM-Garten wachsen rund 120 chinesische Arzneipflanzen. Im Gegensatz zur westlichen Medizin, steht in der traditionellen chinesischen Medizin explizit die Gesundheit im Mittelpunkt. Im Garten konnten daher nicht nur die Arzneipflanzen auf praktische und anschauliche Art studiert, sondern auch die wohltuende und stärkende Kraft der Gartengestaltung, welche nach Prinzipien der chinesischen Philosophie umgesetzt wurde, genossen werden.Der Campus als Praxislabor mit Nils Honetschläger
Auf einem Rundgang durch den Campus Grüental zeigte Nils Honetschläger zehn Massnahmen, mit denen das Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung und attraktiveren Umgebung verfolgt werden kann. Welche Schnittmassnahmen führen beispielsweise zu einer Reduktion an Biomasse? Wie lässt sich die zeitaufwendige Mahd per Handsense ökonomisch sinnvoll in den Unterhalt integrieren?Der Blick von Oben – Drohnen in der Umweltforschung mit Johann Junghardt
Drohnengestützte Fernerkundung revolutioniert die Datenaufnahmen und Analysemöglichkeiten in den Umweltwissenschaften. Um diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten, unterhält die Forschungsgruppe Geoinformatik der ZHAW eine umfangreiche Flotte modernster Drohnen, die in der Wissenschaft und in der Lehre eingesetzt werden. Es wurden verschiedene Drohneninstrumente und entsprechende Anwendungsmöglichkeiten, Produkte und Projekte präsentiert.Umweltbelastung reduzieren – aber wie? mit Regula Keller
Ist Glas ökologischer als Plastik? Und Schweizer Gemüse immer umweltfreundlicher? Regula Keller räumte mit Umweltmythen auf und erklärte, wie man mit Ökobilanzen faire ökologische Vergleiche machen kann. Am Schluss erklärte sie die Hintergründe der Ausstellung #misläbe im Pavillon.
Posterausstellung
Verschiedene Projekte von U Change und Bereiche der ZHAW konnten an der Posterausstellung kennengelernt werden.
Kurzworkshops
Es fanden drei kurze Diskussionsrunden von ca. 15 Minuten in Gruppen nach der Methode «World Café» statt. Für jede Runde standen 9 Tische mit unterschiedlichen Fragestellungen aus 3 Themengebieten zur Auswahl:
Innovation in Studentischen Projekten, Nachfolge regeln, Vernetzung unter den Projekten (Mathieu Petite, Universität Genf; Christian Pohl, ETHZ und U Change; Helena Fierz und Florian Sander, Universität St.Gallen)
Service Learning und Engagement im Studium (Petra Schweizer-Ries, Hochschule Bochum)
Inter- und Transdisziplinarität an Hochschulen (Marlene Mader, ETHZ & Monika Götzö, ZHAW)
Ernährung (Isabel Jaisli, ZHAW)
Klima (Christian Winzer & Souraya Hamad, ZHAW)
Städte (Vicente Carabias-Hütter & Karsten Druhmann, ZHAW)
Verantwortungsvoller Konsum am Beispiel von BuyAware (Jonas Niedergerber & Felix Graule, BuyAware)
Soziale Ungleichheit, Armut und starke Institutionen (Ludwig Gärtner, BSV)
Psychologie der Nachhaltigkeit (Karl Herweg, Uni Bern)
Podiumsdiskussion
Aufbauend auf die Diskussionen und Themen aus dem World Café diskutierten zu Beginn Océane Dayer (Co-Chair Sustainable Development Solutions Network Switzerland), Petra Schweizer-Ries (Dozentin an der Hochschule Bochum) und Yael Hazan (Studierende an der ZHAW) unter Leitung von Alessandro Maranta (Leiter Lehre an der ZHAW) Fragen aus den World Café-Diskussionen.
Die Teilnehmenden waren aufgefordert, die Plätze auf dem Podium zu übernehmen und mitzudikutieren. Das Gespräch endete beim Thema Studentisches Engagement und der nötigen Rahmenbedinungen für dessen Förderung.
Schlussbetrachtungen
Für einen erfrischenden Abschluss sorgte der Schauspieler Reto Mayer, welcher mit Schalk und Humor die Tagung hat revue passieren lassen, bevor zum Apéro im Garten geladen wurde.
2020 Neuchâtel (Uni NE)
Der Anlass musste abgesagt werden. Das geplante Programm wurde soweit möglich und sinnvoll übernommen für den Sustainable University Day 2021.
2021 Neuchâtel (Uni NE)
Lo sviluppo sostenibile richiede la cooperazione di tutti. Tuttavia, è spesso difficile determinare chi dovrebbe fare cosa e concordare l'assegnazione delle responsabilità. Il Sustainable University Day 2021 mira a stimolare la discussione, a stimolare la riflessione e a identificare le vie più promettenti per una divisione efficace dei compiti e delle responsabilità nelle università.
Programma
Benvenuto
Il ruolo dell'educazione allo nello sviluppo sostenibile nella trasformazione sociale: Suggerimenti ed ispirazioni sul tema del giorno odierno a cura di Anne Zimmermann, Università di Berna.
Tavola rotonda: Come si dovrebbe modellare la cooperazione tra studenti e università? Discussione Dibattito con la partecipazione del pubblico, moderata da Nando Luginbühl, Università di Neuchâtel. Heloïse Calame, studentessa dell'Università di Berna, e Benoît Frund, Vice-Rettore Sostenibilità e Campus dell'Università di Losanna, esamineranno il ruolo dell'università e degli studenti e la loro collaborazione per delineare una strategia mirata ad una maggiore sostenibilità.
Helvetia 2050, atto 1: Come sarà la vita in Svizzera nel 2050? Gli attori di teatro d'improvvisazione Lygia Pavitt, Léo Moreno e Damian Veiga presentano uno scenario futuro che dovrà essere modellato.
Workshops (1)
Digitalizzazione e sostenibilità
Student networks REFEDD (France) and INUI (Austria)
Presentazione del gruppo di lavoro «sustainability at swissuniversities»
Workshops (2)
UniNE sustainability research projects
Discussione Helvetia2050
Project «National Centre for Student Engagement for Sustainability»
Helvetia2050, atto 2
Chiusura
2022 Mendrisio (SUPSI & USI)
Come suggerito dal titolo di questa edizione, «Le università e l’Agenda 2030: che ruolo giocano le sfide sociali, il dialogo con il territorio e l'impegno studentesco?», la giornata ha offerto momenti di confronto per discutere del ruolo di primo piano che le università ricoprono nella promozione di stili di vita più consapevoli e società più sostenibili. La responsabilità degli istituti accademici superiori in questo ambito è del resto evidenziata anche dall’Agenda 2030 dell’ONU, che con i suoi 17 obiettivi costituisce dal 2016 il quadro di riferimento universale per lo sviluppo sostenibile.
Appello all’azione
In occasione della discussione finale cui hanno partecipato rappresentanti del mondo accademico e del mondo studentesco, sono emerse possibili opportunità di collaborazione e campi d’azione rilevanti per aiutare le università a sfruttare maggiormente il loro ruolo di promotrici di politiche sostenibili. Il messaggio risultato da questa discussione è un appello a tutti i membri delle università - studenti-tesse, personale docente e amministrativo - a lavorare su una cultura comune della sostenibilità. Per questo, sono importanti gli incontri alla pari, l'apprezzamento reciproco e il dialogo al di là dei confini dipartimentali, universitari e linguistici. Canalizziamo insieme l'energia per il cambiamento, con la necessaria umiltà, determinazione e a volte anche con una sana ingenuità!
Reportage video
Gli studenti della FHGR hanno realizzato un video reportage sul SUD 2022.
2023 Luzern (HSLU, Uni LU & PH LU)
Il programma del SUD 2023 era composto da workshop che si sono svolti due volte ciascuno. In questo modo i partecipanti hanno potuto comporre un programma su misura per le loro esigenze e i loro interessi. A mezzogiorno si è tenuto un mercato dei progetti. La conclusione è stata affidata a due poeti slam con le loro riflessioni sul tema. (Link zum Text)
Workshop 1: Sostenibilità in tre dimensioni
Dominic Church, responsabile di progetto Strategieentwicklung, Stadt Luzern ImmobilienChe si tratti di crisi climatica, cambiamenti demografici o biodiversità, molti aspetti della sostenibilità si cristallizzano nello sviluppo urbano. Durante un giro del quartiere e una visita alla sala concerti Schüür, vengono discusse le sfide, gli obiettivi e le misure della città di Lucerna.
Workshop 2: Quali conoscenze ci aiutano a imboccare nuove vie?
Dr. Sibylle Studer, Prof. Dr. Christian Pohl e Theres Paulsen, td-net - Rete per la ricerca transdisciplinare, Accademie svizzere delle scienzeIn questo workshop esamineremo i "Tre tipi di sapere" e ci eserciteremo a formulare domande in modo da generare conoscenze rilevanti per l'azione. Conosciamo la destinazione ma non ancora la via da percorrere? O dobbiamo discutere innanzitutto su dove vogliamo andare?
Workshop 3: Scambio di buone pratiche e vie di collaborazione per progetti studenteschi e piattaforme di supporto
Yves Gärtner e Lucrezia Oberli, Programma di finanziamento U Change, Accademie svizzere delle scienzeCondividere i propri successi, esprimere le proprie difficoltà e trarre vantaggio dall'esperienza degli altri: questo è l'obiettivo del workshop. Guidati da focus tematici e domande chiave, i e le partecipanti condividono le esperienze e discutono delle piste più promettenti.
Workshop 4: Collaborare per sostenere l'impegno studentesco per la sostenibilità
Mégane Schafhirt, Focus SustainabilityIl centro studentesco nazionale Focus Sustainability aiuta studenti-tesse di tutta la Svizzera a impegnarsi in modo efficace nel campo della sostenibilità. Vi invitiamo a contribuire a una collaborazione produttiva con le università.
Workshop 5: Nuovo edificio Campus Horw
Monika Kloth, Pädagogische Hochschule Luzern
Sarah Federli, Hochschule Luzern - Technik & ArchitekturSulla via verso un campus sostenibile. Quali aspetti sociali, economici ed ecologici devono essere presi in considerazione? I e le partecipanti avranno modo di conoscere il progetto e di discuterne.
Workshop 6: Abitazione e sostenibilità come campo d'azione inter- e transdisciplinare
Selina Lutz, direttrice di progetto, Hochschule, Luzern - Technik & Architektur
Dr. Stephanie Weiss, docente e direttrice di progetto, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Stefan Kunz, co-direttore Interdisziplinärer Themencluster (ITC) Raum & Gesellschaft, Hochschule LuzernPer quanto riguarda il tema relativo all'abitazione, emergono esigenze diverse e in parte divergenti in materia di sostenibilità, che possono essere affrontate, dal punto di vista della ricerca e dell'insegnamento, solo in modo interdisciplinare e transdisciplinare. Nel corso del workshop, discuteremo con voi le sfide particolarmente urgenti e suggeriremo possibili soluzioni.
Workshop 7: La sostenibilità attraverso la sufficienza?
Prof. Klaus Mathis, Center for law and sustainability, Universität LuzernSia la strategia dell'efficienza che quella della consistenza si basano principalmente sulle innovazioni tecniche, mentre la strategia della sufficienza parte dal comportamento dei-lle consumatori-trici. Questo workshop esplorerà quindi la questione di come possiamo cambiare personalmente il nostro comportamento a favore di un consumo sostenibile.
Workshop 8: Uno sguardo al corso di formazione continua «Sostenibilità per i docenti di design e arte»
Samuel Perret, docente Objektdesign, HSLU D&K e direttore Strategie und Innovation bei Milani Design & Consulting AG
Daniela Zimmermann, docente Textildesign HSLU D&K e designer indipendenteRipercorriamo due cicli di formazione e presentiamo i contenuti dei tre moduli «BASICS - Introduzione, pensiero olistico», «ACTION - Strumenti di progettazione, iniziative" e «HOLDING - Posizionamento personale». Offriamo inoltre uno sguardo attraverso il punto di vista di un-a ex partecipante al corso.
Workshop 9: Come integrare efficacemente la sostenibilità nell'insegnamento universitario?
Sandra Haessig, responsabile di progetto, OST Ostschweizer Fachhochschule Institut WERZ
Sandra Wilhelm, anders kompetent GmbHNell'ambito di un progetto di ricerca dell'UFAM, l'Istituto WERZ valuta come integrare efficacemente la sostenibilità nell'insegnamento universitario. Nel corso del workshop verranno discusse le raccomandazioni d'azione e i possibili ulteriori sviluppi sulla base dei progetti pilota e dei rapporti di esperienza.
Workshop 10: Sostenibilità: un dibattito etico
Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger, professore ordinario per Theological Ethics e direttore dell'Institut für Sozialethik ISE, Theologische Fakultät, Universität LuzernCosa significa sostenibilità da un punto di vista etico? Come si può giustificare eticamente questo principio? Vi aspetta una discussione interattiva sui diversi approcci e sulle strategie della sostenibilità.
Workshop 11: Better Science: Your Ideal University
Mara Hofer, membro di consiglio dell'associazione studentesca Ressort Gleichstellung & Personal, Universität Bern
Joel Schaad, collaboratore scientifico, Dipartimento per le pari opportunità, Universität BernChe aspetto ha l'università ideale? Come si comportano le persone, quali valori sono importanti per loro? Qual è la loro idea di eccellenza accademica? Durante questo workshop, i e le partecipanti formulano la loro visione di un'università ideale e scoprono come possono trasformarla in realtà.
Workshop 12: Come rendere sostenibili i processi di pensiero?
Kathrin Brülhart, Centro per l'educazione teatrale della PH LuzernI e le partecipanti sperimentano un avvicinamento artistico-creativo al tema della sostenibilità - attraverso un linguaggio teatrale-pedagogico e la messa in relazione di testa, spazio e corpo.
2024 Sion (HES-SO, EPFL, UNIL & PH VS)
La sostenibiltà in pratica: mestieri, campi, politiche
La decima edizione dei Sustainable University Days si è svolta a Sion, al campus di Energypolis, il 22 e 23 marzo 2024. Più di 120 studenti-tesse, docenti e collaboratori-trici provenienti dalle scuole universitarie di tutta la Svizzera hanno aderito con entusiasmo al formato partecipativo e innovativo proposto per queste due giornate. L'Open Space, la fiera dei progetti, le attività di networking serali, il workshop interattivo e le escursioni del sabato mattina hanno fornito numerose opportunità per ispirare la riflessione sulla domanda centrale dell'evento:
«Quali sono le forze e le chiavi per rendere le nostre scuole universitarie capaci di rispondere alla trasformazione della società verso una sostenibilità più marcata? Cosa manca per arrivarci?»
Il discorso introduttivo dei-lle rappresentanti delle istituzioni organizzatrici ha gettato le basi del dibattito. Gaëtan Cherix, direttore della Scuola di Ingegneria HES-SO Valais-Wallis, ha posto la domanda: «quale professione non sarà trasformata dalle sfide della sostenibilità?». Mentre Peter Summermatter, vicedirettore dell'HEP Valais, sottolinea la necessità di integrare la sostenibilità nella formazione degli-lle insegnanti, Marianne Bonvin, direttrice esecutiva delle Accademie svizzere delle scienze (a+), incoraggia le competenze inter- e trans-disciplinari nella scienza e l'impegno studentesco come leva per trasformare le scuole universitarie superiori. Cita il programma U Change come esempio di quest'ultimo. Benoît Frund, Vice-Rettore «transition et le campus» dell'Università di Losanna, ritiene che «se le università uscissero dalla loro posizione di superiorità e facessero loro stesse ciò che sostengono da anni, forse riusciremmo a far muovere le cose!». Gisou van der Goot, vicepresidente «transformation responsable» all'EPFL, pone la questione della necessità di una task force politica per il clima e la biodiversità. Infine, Dominique Bollinger, coordinatore della sostenibilità presso l'HES-SO, sottolinea la necessità di lavorare insieme per una forte sostenibilità in tutte le attività delle scuole universitarie, di dare le chiavi alle nuove generazioni e di fare appello alla forza dell'intelligenza collettiva. Transizione ideale verso il seguito del programma: l'Open Space!
L'Open Space, introdotto da Jean-André Davy-Guidicelli dell'UNIL e guidato da un gruppo di facilitatori-trici, è stato di notevole successo. La mattina stessa i-le partecipanti hanno proposto ben 18 workshop sulla «piazza del mercato» ripartiti tra la sessione mattutina e quella pomeridiana. Alla fine della giornata, tutti-e hanno avuto l'opportunità di consultare i poster prodotti e di parlare con i-le loro autori-trici, prima di proseguire la serata animata dal Pool d’impro du Poly per un'attività di improvvisazione teatrale e dal Collettivo studentesco HES-Eco per un gioco di networking, il Bingo.
Il sabato mattina era dedicato alla creatività, con un workshop interattivo sulla previsione, e alla scoperta di esperienze insolite e del patrimonio della regione di Sion attraverso tre escursioni: «Il futuro delle “bisses”», con Gaëtan Morard, etnobiologo e curatore del Musée des bisses, «Permacultura» guidata da Hubert de Kalbermatten e «Le colline di Sion» con il botanico Jens Paulsen.
Di seguito l'elenco dei temi proposti per i 18 workshops dell'Open Space:
Angebotene Workshops der Unkonferenz:
A1 - Comment motiver et capaciter les étudiant∙e∙s à agir pour la durabilité dans un monde pas (encore) durable ?
B1 - Fundus for unis (Fashion)
C1 - Intergenerationales Miteinander: Zwischen Analyse und Aktivismus für Nachhaltigkeitswissenschaft
D1 – Métaphores et outils de comparaisons pour les impacts environnementaux ; de la métrique au récit
E1 – Coaching mobilité pour les automobilistes du campus
F1 – Comment amener la Suisse à créer une taskforce effective sur le climat et la durabilité ?
I1 – Y a-t-il un intérêt à engager les institutions académiques dans une convention des entreprises pour le climat ? Si oui, quel rôle jouer ?
J1 – Quelle place pour le temps et les horaires de travail dans nos vies ? (4-day week, bénévolat,…)
K1 – Sustainable campus in Operations: what action can be taken in the fields of Mobility, Canteens, Recycling and for collaboration with student sustainability initiatives?
A2 – Comment rendre la durabilité forte désirable pour les directions de nos hautes écoles ?
B2 – Wie können Eigenmotivation (Bottom-up) und strategische Leitlinien (Top-down) optimal zusammengebracht werden?
C2 – How to create a safe and creative space for people from different backgrounds to generate sustainable ideas and put them into action?
D2 – Wie bringt man Studierende dazu, interdisziplinäre, hochschulübergreifend Projekte im nachaltigen Bereich umzusetzen? zu vernetzen?
E2 – Comment mieux évaluer les impacts environnementaux et sociaux des achats de nos institutions ?
F2 – Comment convaincre les labos de ne pas dépenser tout leur budget ?
G2 – What human competences do students need to learn to be agents of change? How can the inner development goals inform unis what to teach?
H2 – Die Struktur der Universität ist an unsere System gekoppelt. Das System muss sich ändern für NE, die Struktur der Uni auch. Wie können wir diese Struktur für einen Whole-Institution-Approach ändern?
L2 – Quelle responsabilité, quel engagement politique pour les hautes écoles ?
Impressionen
2024 Zürich (UZH, ETHZ, ZHAW, PH ZH, ZHdK, HfH)








